Sylvie Schenk – Maman
Sylvie Schenks „Maman“ erinnert an Annie Ernaux, ist aber vielschichtiger und auch poetischer. Sie nähert sich vorsichtig und doch schonungslos ihrer Mutter, die als Waise und Kind einer Prostituierten eine traurige Kindheit erlebt und eine lieblose Ehe mit einem Zahnarzt eingeht.
Schenk recherchiert nicht nur die Fakten, sondern füllt die Lücken mit Phantasie und Erzählkunst.