Christoph Poschenrieder: Kind ohne Namen

Vorankündigung für den 19. Oktober 2017, 20 Uhr:

 

 

 

Lesung mit Christoph Poschenrieder aus seinem neuen Roman: Kind ohne Namen

 

 

 

 

Ein Dorf fernab der Welt. Hier enden Straße und Tal, Handys funktionieren nicht. Nach knapp zwei Semestern Germanistik kehrt Xenia aus der Großstadt wieder hierher zurück. Nicht ganz freiwillig: Xenia ist schwanger. Doch niemand soll das wissen. Auch nicht ihre Mutter. Die hat im Moment sowieso anderes im Kopf. Ein knappes Dutzend Fremde wurde im Schulhaus untergebracht, was den Dorfbewohnern ganz und gar nicht passt. Als Xenias Mutter ein gutgemeintes Willkommensfest veranstaltet, hat niemand Lust zu feiern, weder die Fremden, noch die Einheimischen. Xenia hingegen freundet sich bei der Gelegenheit mit dem jungen Ahmed an. Das Leben im Dorf wird zunehmend ungemütlich, als der heimliche Herrscher der Gegend auf einmal im Zuzug der Fremden auch eine Chance wittert – nicht für die Kultur, sondern fürs Geschäft. Um Ahmed und ihre Tochter vor den aufgebrachten Leuten zu schützen, muss sich Xenia einiges einfallen lassen. Dabei helfen ihr Phantasie, Intelligenz und ein paar außergewöhnliche Mittel, wie man sie sonst eigentlich nur aus Büchern kennt.